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Münsteraner Superintendentin Friedrich kehrt nicht zurück

MÜNSTER – Die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Münster, Meike Friedrich, wird nicht in ihr Amt zurückkehren. Ihr Gesundheitszustand erlaube es in absehbarer Zeit nicht, ihr Leitungsamt auszuüben, teilte der stellvertretende Superintendent Uwe Völkel mit. Die 48-jährige Friedrich war im November 2016 schwer erkrankt.
„Meike Friederich hat den Kirchenkreis Münster mit spürbarer Freude und klugem Geschick geleitet“, sagte Präses Annette Kurschus. „Mich schmerzt es sehr, dass sie aus gesundheitlichen Gründen an dieser Stelle nicht mehr tätig sein kann. Für unsere Landeskirche ist das ein Verlust, und wir werden den weiteren Weg von Frau Friedrich begleiten.“
Für den Kirchenkreis steht nun die Aufgabe an, das Leitungsamt neu zu besetzen. „Spätestens zum neuen Jahr braucht der Kirchenkreis wieder eine hauptamtliche Leitung“, erklärt Uwe Völkel, der das Vertretungsamt neben seiner Aufgabe als Gemeindepfarrer der Kirchengemeinde Greven versieht. Die derzeitige Zwischenlösung stoße an immer stärkere Grenzen. Ziel sei es, auf der Herbstsynode, also am 29. und 30. November, einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin zu wählen. UK