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Münchens Stadtgesellschaft bekommt vierten Chanukka-Leuchter

Pünktlich zum jüdischen Lichterfest am 14. Dezember bekommt die bayerische Landeshauptstadt einen vierten Chanukka-Leuchter. Der achtarmige Leuchter werde von der jüdischen Gruppierung „Chabad Lubawitsch“ auf dem Platz vor der Pinakothek der Moderne aufgestellt, teilte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) München und Oberbayern am Freitag mit. Zudem lade man die Stadtgesellschaft am Montag (15. Dezember) um 16 Uhr zum öffentlichen Entzünden des Chanukka-Leuchters auf dem St. Jakobs-Platz vor der Hauptsynagoge ein.

IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch zeigte sich erfreut über die Installation eines vierten Leuchters: „Die Lichter von Chanukka erinnern uns nicht nur an ein großes Wunder aus der jüdischen Geschichte, sondern sie erleuchten auch in dunklen Zeiten unsere Herzen.“ Vor diesem Hintergrund sei jede neue „Chanukkia“ eine gute Nachricht. Die bisherigen Leuchter stehen den Angaben zufolge vor der Hauptsynagoge, auf dem Prinzregentenplatz sowie auf dem Gelände des amerikanischen Generalkonsulats.

Das Lichterfest Chanukka beginnt in diesem Jahr mit dem Sonnenuntergang am 14. Dezember und dauert acht Tage. Es soll der Freude darüber Ausdruck verleihen, dass das Licht die Dunkelheit vertreibt. Historischer Hintergrund ist der Sieg einer Gruppe jüdischer Krieger gegen die syrische Herrschaft im 2. Jahrhundert vor Christus und die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem nach dessen Zerstörung. (3923/12.12.2025)