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Mitteldeutsche Synode zu Frühjahrstagung zusammengekommen

Mit einem Gottesdienst ist die mitteldeutsche Landessynode am Donnerstag in ihre Frühjahrstagung gestartet. Die 80 Synodalen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) wollen bei ihren dreitägigen Beratungen unter anderem einen Nachfolger für den scheidenden Finanzdezernenten Stefan Große wählen. Die Vorstellung der beiden Kandidierenden war noch für Donnerstag, die Wahl dann für Freitag vorgesehen.

Zur Wahl stehen Barbara Füten und Micha Hofmann. Füten ist derzeit als Dezernentin in der Abteilung Recht und Kirchenkreisangelegenheiten im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf tätig. Micha Hofmann arbeitet aktuell als Amtsleiter des Kreiskirchenamtes im Kirchenkreis Mühlhausen der Landeskirche.

Für Freitag ist laut Tagesordnung die inhaltliche Beratung zu Fragen der kirchlichen Gebietsreform vorgesehen. So sind die Synodalen aufgefordert, über die Vereinigung der Kirchenkreise Apolda-Buttstädt und Weimar zu entscheiden.

Zudem entscheidet die Synode über die Verabschiedung eines Kirchengesetzes, das den Übertritt der Kirchengemeinde Schora-Moritz in die Evangelische Landeskirche Anhalts vorsieht. Die Orte der Kirchgemeinde sind seit 2010 Ortsteile der Stadt Zerbst/Anhalt, gehören innerhalb der evangelischen Kirche jedoch zur EKM.

Die Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland besteht aus 80 gewählten und berufenen Mitgliedern sowie jenen, die ihr von Amts wegen angehören. Sie tritt in der Regel zweimal im Jahr zusammen.