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Mittelalterliche Marienstatue nach Notre-Dame zurückgekehrt

Die Wiedereröffnung der bei einem Brand schwer beschädigten Kathedrale in Paris ist für Anfang Dezember geplant. Doch eine wichtige Attraktion ist schon jetzt wieder da.

Mit einer feierlichen Zeremonie ist die beim Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame 2019 unversehrt gebliebene Marienstatue an ihren Bestimmungsort zurückgekehrt. Nach einer Fackelprozession erreichte das aus dem 14. Jahrhundert stammende Kunstwerk am Wochenende den Vorplatz der Kirche.

Dort wurde die Statue, die Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm zeigt, von Erzbischof Laurent Ulrich gesegnet und an die Kathedrale übergeben. “Sie ist die erste, die wieder zurückkehrt”, sagte Ulrich. Die eigentliche Wiedereröffnung von Notre-Dame ist für das Wochenende am 7. und 8. Dezember geplant.

Im April 2019 hatte ein Brand das weltberühmte Gotteshaus im Herzen der französischen Hauptstadt verwüstet. Seither läuft der aufwendige Wiederaufbau. Das Bild der unbeschädigten Marienstatue inmitten verkohlter Trümmer des eingestürzten Dachs war für viele Gläubige ein Symbol der Hoffnung.