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Ministerpräsident Voigt ruft zu Zuversicht auf

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) hat dazu aufgerufen, mit Zuversicht ins neue Jahr zu starten. Die Zukunft des Landes liege nicht in Angst oder Spaltung, sondern in Hoffnung und Zuversicht, sagte Voigt am Mittwoch in seiner Neujahrsansprache im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Zugleich appellierte er an die Menschen im Land, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. In einer Zeit, in der manche nur das Trennende sähen, müsse das Verbindende gestärkt werden, sagte Voigt.

Wer den großen Frieden wolle, müsse im Kleinen anfangen, betonte der Ministerpräsident. Dieser Friede wachse, wo Unterschiede nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung verstanden werden. Er werde dort stark, wo gemeinsam angepackt werde, statt auf andere zu zeigen. Dass dieser Friede zugleich zerbrechlich sei, hätten die erschütternden Ereignisse des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg in Sachsen-Anhalt gezeigt.

Um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen, werde die Kraft der Gemeinsamkeit gebraucht, sagte Voigt. Allen, die sich Tag für Tag für andere Menschen einsetzen, gebühre Dank. Das Land sei „reich an Menschen, die anpacken, wo es darauf ankommt“. Dies sei ebenso wie generationenübergreifendes gemeinsames Engagement ermutigend. Er sei überzeugt, dass auch die Herausforderungen der Migration gemeistert werden, „mit klaren Regeln und fairen Chancen“. Wichtig sei, nicht übereinander zu reden, sondern miteinander.