Mit der Menschenrechtsaktion 2024 will die Vereinte Evangelische Mission (VEM) an die Verabschiedung der Menschenrechtserklärung durch die Vereinten Nationen vor 75 Jahren erinnern. Wie die internationale Gemeinschaft am Mittwoch ankündigte, wird die Aktion am 4. Dezember im Wuppertaler Missionshaus eröffnet. Unter dem biblischen Leitwort „Haltet das Recht und tut Gerechtigkeit“ (Jesaja 56,1) ruft die VEM zudem zu Spenden auf.
Zu der Veranstaltung werden der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Frank Schwabe, und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Thorsten Latzel, erwartet. Heute stehe die Welt „vor extremen Herausforderungen, wenn es um die Durchsetzung der universalen Menschenrechte und den Schutz vor Gewalt und Unrecht geht“, sagte Jochen Motte, Mitglied des Vorstandes der VEM und verantwortlich für die Menschenrechtsarbeit.
Viele Konflikte würden von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, hieß es. Davon betroffen seien unter anderem Angehörige von religiösen und ethnischen Minderheiten in Sri Lanka, die indigene Bevölkerung im indonesischen West-Papua, aber auch die seit Jahrzehnten von Krieg und Gewalt heimgesuchte Zivilbevölkerung im Osten der Demokratischen Republik Kongo sowie kirchliche Mitarbeitende in den Philippinen.
Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel.