Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister hat einen konsequenten Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche sowie eine kritische Aufarbeitung früherer Fälle angemahnt. „Wirksamer Schutz vor sexualisierter Gewalt und die Aufarbeitung gemeinsam mit den Betroffenen haben für die evangelische Kirche und ihre Diakonie unverrückbare Priorität“, betonte Meister am Mittwoch in Hannover vor der Landessynode, dem Kirchenparlament.
„Alle Formen sexualisierter Gewalt widersprechen dem, was Kirche sein soll: ein geschützter Raum und Zufluchtsort“, sagte der Bischof. In seinen Gesprächen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit erlebe er dafür höchste Sensibilität. Die Arbeit an den Schutzkonzepten sei weit gediehen und Grundlage künftiger Projekte, auch für den Kirchentag 2025 in Hannover.