In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Sterbefälle leicht gestiegen. Im vergangenen Jahr starben 234.176 Menschen, wie das statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Umgerechnet auf die Bevölkerung des Landes ergebe sich daraus ein Wert von 13 Sterbefällen je 1.000 Einwohner. Dies sei rechnerisch fast eine verstorbene Person mehr als ein Jahr zuvor mit 12,3 Sterbefällen pro 1.000 Einwohner. Vor der Pandemie, von 2017 bis 2019, habe die durchschnittliche Sterbeziffer noch bei 11,6 je 1.000 Einwohner gelegen.
Die Sterblichkeit in Nordrhein-Westfalen habe vor allem in den höheren Altersgruppen zugenommen, hieß es. Für Menschen im Alter von über 60 Jahren lag die Sterblichkeit demnach im vergangenen Jahr bei 41,3 Gestorbenen je 1.000 Gleichaltrigen. Ein Jahr zuvor hatte dieser Wert noch bei 39,1 gelegen. Die Sterbeziffer für die unter 60-Jährigen war dagegen in den Jahren von 2021 von 1,6 auf 1,5 im Jahr 2022 leicht rückläufig und lag damit in etwa auf dem Niveau der Vorpandemiejahre 2017 bis 2019 mit einem durchschnittlichen Wert von 1,5.