Zum Ende des vergangenen Schuljahres 2022/23 gab es in Sachsen-Anhalt deutlich mehr ausländische Schulabgänger. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Halle mitteilte, haben in diesem Sommer rund 1.200 Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit die allgemeinbildenden Schulen verlassen. Das seien rund 40 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Auch die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Rund 1.500 Schülerinnen und Schüler – gut acht Prozent – verließen in diesem Sommer die Schule nur mit einem Abgangszeugnis. Zum Schuljahresende 2021/22 lag die Quote noch bei knapp unter sieben Prozent. Weitere rund drei Prozent aller Schulabgänger erhielten den Angaben zufolge ein Abschlusszeugnis der Förderschule für Lernbehinderte, etwa 1,5 Prozent ein Abschlusszeugnis der Förderschule für geistig Behinderte.