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Mehr als 150 Tote nach Erdrutsch in Indien

Nach dem Erdrutsch im Süden Indiens ist die Zahl der Todesopfer auf 151 gestiegen. Knapp 1.000 Menschen konnten aus Schlamm und Geröll geborgen werden, berichteten indische Medien am Mittwoch. Viele Menschen würden noch immer vermisst.

Am frühen Dienstagmorgen verursachten im Distrikt Wayanad im Bundesstaat Kerala mehrere Erdrutsche eine “eine beispiellose Welle der Zerstörung, den immensen Verlust an Menschenleben und weitreichende Verwüstungen”, so die katholische Hilfsorganisation Caritas India auf ihrer Homepage. Demnach wurden ganze Dörfer begraben. Eine weitere Herausforderung für die Helfer: Eine wichtige Brücke sei weggespült worden, was den Zugang zu den betroffenen Gebieten erschwere.

Während der Monsunregen kommt es in Indien und weiteren ostasiatischen Ländern jedes Jahr zu schweren Regenfällen und Überschwemmungen. Die Monsunzeit dauert von Juni bis September.