Fachleute des in Duderstadt ansässigen Medizintechnikunternehmens Ottobock waren bei den am Wochenende beendeten Paralympics in Paris nach eigenen Angaben mehr gefragt und gefordert als bei allen früheren Sportwettbewerben. Während der Wettkämpfe seien insgesamt rund 2.700 Reparaturen vorgenommen worden, berichtete das Unternehmen am Dienstag.
Dabei entfielen etwa 55 Prozent auf Rollstuhlreparaturen. Auf zusammen 45 Prozent kamen Prothesen- und Orthesenreparaturen sowie sonstige Reparaturen, etwa von Sonnenbrillen und Vorrichtungen zum Ziehen eines Koffers.
In den 45 Prozent seien ebenfalls die Versorgungen in der Poliklinik im Paralympischen Dorf enthalten, hieß es weiter. Hier sei ein Team aus Physiotherapeuten und Orthopädietechnikern für die Versorgung der Sportler mit Bandagen, Kompressionskleidung und 3D-gedruckten Einlagen zuständig gewesen. Die Experten hätten zudem an 14 kleinen Außenwerkstätten direkt an den Wettkampfstätten geholfen.