Die Niedersächsische Landesmedienanstalt hat am Donnerstagabend in Hannover Medienschaffende mit dem Niedersächsischen Medienpreis für herausragende journalistische Leistungen ausgezeichnet. Sie verlieh den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Preis zum 30. Mal in den Bereichen privater Rundfunk, Hörfunk und Fernsehen sowie im Onlinebereich, wie eine Sprecherin mitteilte.

Für den Bereich Hörfunk erhielten Jonah Reuter und Malte Seidel für ihr ffn-Spezial „Kinderfotos im Netz“ bei Radio ffn die Auszeichnung in der Sparte Information. Marius Hühne von Radio 21 gewann in der Sparte Unterhaltung und Pauline Plasse von Radio ffn wurde mit dem Nachwuchspreis geehrt.

Auch im Bereich Fernsehen wurden für diese drei Sparten Preise vergeben. Sie gingen an Jelena Rüstner von Sat.1 Regional (Information) für einen Beitrag über den Kita-Notstand, Lena Sophie Moustafa von RTL Nord (Unterhaltung) und Silas Degen von h1 – Fernsehen aus Hannover (Nachwuchs). Den Preis für den besten Internet-Beitrag erhielt Mustafa Goeden von TVN Corporate Media für einen Beitrag über die Clinic-Clowns Hannover.

Medienschaffende mit dem Niedersächsischen Medienpreis geehrt

Botaniker Kolja Bodendieck sieht die öffentliche Toilette, lächelt zufrieden und geht auf die Knie. An der Wand wuchert Grün. Nicht irgendein Grün, wie die 25 Menschen seiner „Krautschau“-Tour in der Hamburger <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/neues-gedenkzeichen-fuer-sinti-und-roma-in-der-hafencity/">Hafencity</a> bald wissen. „Es ist wie ein kleiner Garten“, sagt der 31-Jährige vom Botanischen Verein zu Hamburg. Er holt Straßenmalkreide raus, umkringelt die Pflanzen und schreibt ihre Namen auf das Pflaster: Niederliegendes Mastkraut, Breit-Wegerich, Lösels Rauke, Hirtentäschelkraut. Mit seiner Frau Imke leitet er die Tour der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/loki-schmidt-stiftung-bittet-um-spenden-fuer-den-naturschutz/">Loki-Schmidt-Stiftung</a>. Ziel der Aktion „Krautschau“ ist es, auf Wildpflanzen in der Stadt und ihre Bedeutung aufmerksam zu machen.

Sie werden oft übersehen: Zwischen Pflastersteinen oder Mauerritzen leben erstaunlich viele Pflanzen – Insektennahrung und Kämpfer gegen Hitze. Eine “Krautschau”-Tour in Hamburg öffnet die Augen.

Aktion “Krautschau”: Wie eine Tour kleine Pflanzen entdeckt

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Mit der Aktion „Beim Namen nennen“ erinnern der Berliner Dom und die Passionskirche in Kreuzberg an Flüchtlinge, die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/expertin-europaeische-trauma-therapie-fuer-fluechtlinge-unpassend/">auf dem Weg nach Europa</a> umgekommen sind. Dabei werden ihre Namen, das Datum ihres Todes und die Umstände ihrer Flucht – soweit bekannt – auf schmale Stoffbänder geschrieben und anschließend an den Außengittern der Arkaden des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ausstellung-zur-bach-familie-im-berliner-dom/">Berliner Doms</a> befestigt, wie die Berliner Domgemeinde mitteilte. Anlass der Aktion ist der Weltflüchtlingstag am Freitag, 20. Juni.

Sie sind auf dem Weg nach Europa ums Leben gekommen. Mit der Aktion “Beim Namen nennen” wollen Berliner Kirchen an verstorbene Flüchtlinge erinnern. Mitmachen erwünscht!

“Beim Namen nennen”: Berliner Kirchen erinnern an verstorbene Flüchtlinge

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Das Drama, das sich in der renommierten Klinik der Emory Universität im US-Bundesstaat Georgia abspielt, hätte düsterer kaum inszeniert werden können. Adriana Smith arbeitete hier einst als Krankenschwester. Jetzt liegt sie als Patientin in ihrer ehemaligen Arbeitsstätte – <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/aerztepraesident-reinhardt-fuer-widerspruchsregelung-bei-organspende/">hirntot</a> seit Februar, mit Maschinen am Leben erhalten. Sterben darf sie vorerst nicht, weil ihr Fötus in der 24. Schwangerschaftswoche noch wächst.

Es ist ein dramatischer Fall: Die hirntote Adriana Smith wird künstlich am Leben gehalten, damit ihr Fötus zur Welt kommen kann. Denn die Ärzte in den USA wollen kein rechtliches Risiko eingehen.

Warum ein hirntote Frau in den USA ihr Baby austragen muss

Politik

Aktivisten der Initiative <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/letzte-generation-will-nicht-mehr-die-letzte-generation-sein/">„Neue Generation“</a> haben in Berlin-Spandau mit der Blockade einer Druckerei versucht, die Auslieferung von Zeitungen des Springer-Verlages zu verhindern. Wie die Polizei mitteilte, waren daran rund 30 Personen beteiligt. Knapp 100 Polizisten hätten die illegale Aktion am Brunsbütteler Damm verhindert.

Aktivisten haben eine Berliner Druckerei blockiert, um die Auslieferung von Springer-Zeitungen zu stoppen – der DJV warnt vor Angriff auf die Pressefreiheit.

“Neue Generation” blockiert Springer-Druckerei

Letzte Generation

Innenminister Thomas Strobl (CDU) hat am Montagabend in Stuttgart 125 Fluthelferinnen und Fluthelfer mit der Bevölkerungsschutz-Einsatzmedaille ausgezeichnet. Die Geehrten erhielten die Auszeichnung stellvertretend für über 6.000 Einsatzkräfte, die während der Hochwasserereignisse im vergangenen Sommer tatkräftig angepackt und geholfen hatten, teilte das Innenministerium mit. Die Auszeichnung wurde erstmalig vom Land Baden-Württemberg verliehen.