Der römisch-katholische Kirchenrechtler Thomas Schüller aus Münster fordert beim „synodalen Weg“ in der katholischen Kirche mehr Mitspracherecht für die Laien. „Man spielt Synode, aber es ist keine Synode. Das, was als Beratungs- und Beschlussergebnis am Ende steht, bleibt unverbindlich“, sagte der Direktor des Instituts für Kanonisches Recht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster dem Evangelischen Pressedienst (epd). Rom habe schon signalisiert, bei umstrittenen Themen keine Zustimmung zu erteilen. Themen des „synodalen Wegs“ sind Gewaltenteilung, Sexualmoral, Pflichtzölibat sowie die Rolle der Frauen in der Kirche. Der Beratungsprozess startete am Ersten Advent.
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