Der Haushalt 2025 des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) Hessen sieht Ausgaben in Höhe rund 2,5 Milliarden Euro vor. Das seien etwa 157,7 Millionen Euro mehr als 2024, teilte der LWV am Mittwoch in Kassel mit.
Das Geld sei für die Erfüllung der hessenweiten sozialen Aufgaben eingeplant. Allein für die Unterstützungsleistungen der 64.200 Menschen mit Behinderungen und die überörtliche Sozialhilfe würden rund 2,1 Milliarden Euro benötigt.
Als Hauptursachen für die erneut gestiegenen Ausgaben nannte der LWV Tariferhöhungen sowie die steigende Zahl von Menschen, die einen gesetzlichen Anspruch auf Leistungen des LWV haben. Für den Träger des LWV, die 21 hessischen Landkreise und fünf kreisfreien Städte, steige die Verbandsumlage auf 1,96 Milliarden Euro. Sie finanzierten den Großteil des LWV-Etats – rund 80 Prozent – über die Verbandsumlage.
Eine Haushaltssperre im laufenden Jahr habe bei den Sach- und Dienstleistungen erfolgreich Einsparungen erzielt, sagte die Landesdirektorin Susanne Simmler. Auch im kommenden Jahr werde von Beginn an mit einer Haushaltssperre gearbeitet.