Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat 2023 nach eigenen Angaben mehr als 5.400 Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finanziell unterstützt. So seien etwa persönliche Hilfen wie Arbeitsassistenzen oder Lohnkostenzuschüsse für Arbeitgeber geleistet worden, erklärte der Verband am Freitag in Münster. Damit hätten im vergangenen Jahr unter anderem 86 behinderungsgerechte Arbeits- und Ausbildungsplätze neu geschaffen werden können, hieß es.
Mehr als 260 Menschen mit Behinderung seien aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder aus der Förderschule auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gewechselt, hieß es weiter. Mehr als 2.200 Menschen mit Schwerbehinderung habe das Inklusionsamt Arbeit in Inklusionsbetrieben unterstützt. Dies sind Unternehmen oder Abteilungen in Unternehmen, in denen Menschen mit Behinderung mit nicht behinderten Menschen zusammenarbeiten.
Zudem hätten mehr als 760 Menschen mit Schwerbehinderung persönliche finanzielle Hilfen bei der beruflichen Eingliederung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bekommen. In knapp 3.300 Fällen habe der LWL Arbeitgebern für außergewöhnliche Belastungen, die ihnen durch die Beschäftigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern entstanden sind, Lohnkostenzuschüsse gezahlt.