Neue archäologische Funde, ein Escape-Game und die Fotografie im Paris der 1920er Jahre stehen im kommenden Jahr im Fokus des LVR-Landesmuseums in Bonn. Ab dem 2. Februar startet die Schau „Archäologie im Rheinland“, wie das Museum am Montag in Bonn ankündigte. Bis zum 22. März gehe es um „spektakuläre Neufunde“ aus den Grabungen 2025. Die Schau gebe Einblicke in die Vergangenheit des Rheinlandes von der Vorgeschichte bis zur Moderne.
Bei dem Escape-Game „Eine Nacht im Museum“ können Besucherinnen und Besucher in die Rolle des als Nachtwächters schlüpfen, wie es hieß. Junge Rätselfans ab 6 Jahren könnten bei einer „temporeiche Rätselreise“ mysteriöse Vorgänge in den Ausstellungsräumen des Landesmuseums aufdecken. Das Rätselspiel ist vom 30. Mai bis 30. August geplant.
Die Ausstellung „Fluchtpunkt Paris“ blickt laut Museum vom 1. Oktober bis 24. Januar 2027 auf drei außergewöhnliche Fotografinnen. Gisèle Freund, Rogi André und Dora Kallmus alias Madame d’Ora hätten das pulsierende Kulturleben der französischen Metropole in eindrucksvollen Aufnahmen festgehalten, hieß es. Wegen ihrer jüdischen Herkunft mussten die drei Frauen Anfang der 1940er-Jahre die Stadt verlassen und kehrten auf teils verschlungenen Wegen später zurück. „Ihre fotografischen Arbeiten erzählen von Aufbruch und Verfolgung, künstlerischer Innovation, gesellschaftlichem Engagement und vom Überleben im Exil“, erklärte das Museum.