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Lutheraner drängen auf Entschärfung des Israel-Konflikts

Der Lutherische Weltbund zeigt sich besorgt über die neue Gewalt in Nahost. Beide Seiten müssten Zurückhaltung üben, sagte Generalsekretärin Anne Burghardt.

Pro-israelische Solidaritätskundgebung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor
Pro-israelische Solidaritätskundgebung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger TorImago / Olaf Schuelke

Der Lutherische Weltbund ist zutiefst besorgt über die neue Welle der Gewalt im Nahen Osten. Nach den blutigen Attacken der palästinensischen Hamas auf Städte und Zivilbevölkerung in Israel und den folgenden Aktionen der israelischen Armee müsse die Eskalation stoppen, erklärte der LWB.

„Beide Parteien müssen Zurückhaltung üben, die Sicherheit der Zivilbevölkerung gewährleisten und dringend auf friedliche Lösungen hinarbeiten“, sagte LWB-Generalsekretärin Anne Burghardt. Die internationale Gemeinschaft solle sofort handeln, um zur Entschärfung des Konflikts beizutragen.

Das humanitäre Völkerrecht müsse von beiden Seiten in diesem Konflikt respektiert werden. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land ist Mitglied im LWB. Der LWB hat 150 Mitgliedskirchen mit mehr als 77 Millionen Gläubigen.