Lübeck. Der Lübecker Sieben-Türme-Kalender geht in die achte Auflage. Zwölf Ansichten der berühmten Lübecker Innenstadtkirchen führen durch das Jahr 2022, teilt der Kirchengemeindeverband Innenstadt Lübeck mit. Es handelt sich um ein ehrenamtliches Projekt, in dem die Beteiligten auf ihre Honorare verzichten. Elf Euro pro Kalender gehen an die Aktion „Sieben Türme will ich sehen“ zum Erhalt der Türme von St. Petri, St. Marien, St. Aegidien, St. Jakobi und dem Dom zu Lübeck.

Fotografiert hat die Motive Karen Meyer-Rebentisch, Markus Endreß hat den Kalender gestaltet. 1.500 Exemplare zum Einzelpreis von 19,95 Euro wurden gedruckt und sind ab Montag, 4. Oktober, erhältlich. (epd)

Lübecker Kalender unterstützt Kirchtürme

Es ist so weit: Die 2022er-Auflage für den Lübecker Sieben-Türme-Kalender ist bald erhältlich. Der Erlös ist für einen guten Zweck bestimmt: für die Türme selbst.

Lübeck

Nach massiver Kritik an einem letztlich gescheiterten Abschiebeversuch im sachsen-anhaltischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berliner-pfarrerin-wird-neue-superintendentin-in-naumburg/">Naumburg</a> hat der Burgenlandkreis Aufklärung angekündigt. Die Umstände der Abschiebungsmaßnahme würden gegenwärtig intern aufgearbeitet, sagte eine Sprecherin in Naumburg. Damit alle beteiligten Institutionen eingebunden werden könnten, sei eine abschließende Bewertung erst in der kommenden Woche möglich. Bei dem Vorfall soll ein zehnjähriges syrisches Mädchen von einem Beamten aus dem laufenden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/forscher-fordern-mehr-sport-fuer-kinder/">Sportunterricht</a> geholt und zur geplanten Abschiebung abgeführt worden sein.

Ein gescheiterter Abschiebeversuch im sachsen-anhaltischen Naumburg schlägt hohe Wellen. Ein Kind soll von einem Beamten aus der Schule geholt worden sein. Die Empörung darüber ist groß

Abschiebeversuch aus Unterricht sorgt für massive Kritik

Top-Thema

Gesellschaft

Sachsen-Anhalt

Im Frühjahr sorgten Einlassungen des Beauftragten der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, zur Zukunft des Gazastreifens für Kritik. Nun äußert er sich erneut dazu – und zur israelischen&nbsp;Regierung.

Felix Klein: Würde Äußerung zu Gazastreifen so nicht wiederholen

Donald Trump

Die Gewerkschaften in der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/laumann-kritisiert-mindestlohnkommission-faire-erhoehung-gefordert/">Mindestlohnkommission</a> gehen davon aus, dass diese im Juni eine <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/merz-15-euro-mindestlohn-ohne-gesetzliche-festlegung-moeglich/">Erhöhung</a> auf „ungefähr 15 Euro“ beschließen kann. „Der Koalitionsvertrag von Union und SPD drückt die Erwartung aus, dass wir uns an dem Kriterium von 60 Prozent des Medianlohns von Vollzeitkräften orientieren“, sagte ihr Kommissionsmitglied Stefan Körzell der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Und mit diesem Kriterium kommt man auf ungefähr 15 Euro“, erläuterte das Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).

Die Mindestlohnkommission könnte im Juni eine Erhöhung auf rund 15 Euro beschließen – orientiert am Medianlohn. Damit rechnen die Gewerkschaften.

DGB-Vorstand erwartet “ungefähr 15 Euro” Mindestlohn

Politik

Die 20 evangelischen Landeskirchen haben im Jahr 2024 ähnlich hohe Einnahmen aus der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/tagung-nachdenken-ueber-die-kirchensteuer/">Kirchensteuer</a> erzielt wie im Vorjahr. Mit 5,97 Milliarden Euro lagen die Einnahmen sogar um etwa ein Prozent höher als im Jahr 2023, wie aus der Kirchensteuerstatistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) von Ende April hervorgeht, die nun online veröffentlicht wurde.

Die Einnahmen aus der Kirchensteuer sind 2024 leicht gestiegen, real aber gesunken wegen der Inflation. Die sinkende Mitgliederzahl und die schwächelnde Wirtschaft belasten den Ausblick.

Evangelische Kirchensteuer: Einnahmen 2024 bleiben stabil

Kirchensteuer

Fünf Jahre ist es her. In Minneapolis, der 400.000-Einwohner-Stadt am Mississippi, drückt ein weißer Polizist sein Knie auf den Hals eines schwarzen Mannes, der in Handschellen auf der Straße liegt. „Ich kann nicht atmen“, fleht dieser, weinend und nach seiner Mutter rufend. Die 17-jährige Darnella Frazier, zufällig am Ort, filmt mit ihrem Handy an diesem 25. Mai 2020. Sie postet das Video auf Facebook. Fernsehsender übertragen die entsetzlichen Bilder.

Der Tod von George Floyd durch brutale Polizisten im Mai 2020 löste weltweite Black- Lives -Matter-Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus – fünf Jahre später ist die Bilanz ernüchternd.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Lübecker Kalender unterstützt Kirchtürme

Lesen Sie mehr zum Thema