Artikel teilen:

Lübeck: Ausstellung über KZ-Häftlinge auf dem Klingenberg

In Lübeck wird am Freitag (17. Mai) die Ausstellung „#Stolen Memory“ mit persönlichen Gegenständen von KZ-Häftlingen eröffnet. Die Schau in einem Container auf dem Klingenberg erzähle bis zum 27. Mai das Schicksal von zehn NS-Verfolgten, wie die Hansestadt am Donnerstag mitteilte. Gezeigt werden persönliche Gegenstände, die Häftlingen in den Konzentrationslagern von den Nationalsozialisten abgenommen wurden. Oft waren es Eheringe, Uhren, Füller oder Brieftaschen mit Fotos.

Seit August 2020 reist die Ausstellung mit vier Containern durch Deutschland, Polen und Frankreich. Sie ist Teil der Kampagne „#StolenMemory“, die versucht, die persönlichen Gegenstände der KZ-Häftlinge an ihre Angehörigen zu vermitteln. 900 Familien konnten seit dem Start der Kampagne 2016 bereits gefunden werden, hieß es.