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Literaturfestival in Essen startet im November

Das „Literaturdistrikt“-Festival in Essen bietet im November zwölf Veranstaltungen mit Lesungen, Diskussionen, einem Konzert und einer Filmvorführung. Das Festival steht unter dem Motto „menschengemacht“ und startet am 4. November mit einer Lesung und einem Gespräch mit dem Journalisten und Autor Dietmar Dath sowie dem Herausgeber Wolfgang M. Schmitt, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Die beiden werden sich auf Grundlage der Anthologie „Selbst schuld!“ mit neoliberalen Schuldzuweisungen und dahinterliegenden Diskursen und Strukturen auseinandersetzen. Die Veranstaltung findet im „Filmstudio Glückauf“ statt.

Beim Festivalfinale am 16. November präsentieren die muslimische Politologin Saba-Nur Cheema und der jüdische Historiker Meron Mendel im Museum Folkwang ihr Buch „Muslimisch-Jüdisches Abendbrot“. Darin thematisieren sie den Angaben zufolge den interkulturellen Alltag sowie die großen Konflikte unserer Zeit und plädieren für Offenheit und Dialog auch in schwierigen Zeiten.

Im Dezember gibt es überdies zwei Festival-Zugaben. So stellt Sasa Stanisic am 11. Dezember im Astra-Theater Erzählungen aus seinem aktuellen Buch „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“. Clemens Meyer ist eine Woche später, am 18. Dezember, mit seinem neuen Roman „Die Projektoren“ in der Zentralbibliothek Essen zu Gast.