Die Autorin Linda Wolfsgruber erhält für ihr Kinderbuch „sieben. die schöpfung“ in diesem Jahr den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Wolfsgruber habe mit dem Werk „einen meisterhaften Weckruf gestaltet, die Erde, die uns Menschen anvertraut ist, zu schützen und zu bewahren“, teilte die Jury der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Bonn mit.
Das im Innsbrucker Tyrolia-Verlag erschienene Buch stellt jeden der laut Bibel sieben Tage der Schöpfung in „ausdrucksstarken Bildern“ dar, hieß es. Einfache Collagen verwandelten sich nach und nach zu Tier- und Pflanzenbildern. Die Jury empfiehlt das Buch für Kinder ab vier Jahren.
Die 1961 in Bruneck in Südtirol geborene Wolfsgruber lebt in Wien. Sie besuchte die Kunstschule St. Ulrich im italienischen Gröden, absolvierte Ausbildungen zur Schriftsetzerin in München und zur Grafikerin in Bruneck und absolvierte die „Scuola del Libro“ in Urbino. Sie erhielt bereits andere Auszeichnungen, beispielsweise den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis sowie den Christine-Nöstlinger-Preis.
Die Bischofskonferenz verleiht den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis in diesem Jahr zum 35. Mal. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und wird am 16. Mai in Mainz übergeben. Zu den bisherigen Preisträgerinnen zählen der hessische Autor Andreas Steinhöfel, die Berliner Illustratorin Melanie Garanin (beide 2023), die Hamburger Autorin Kirsten Boie (2022) und die Bielefelder Journalistin Susan Krelle (2020).