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Lichtkunst begleitet die Jenaer Philharmonie

Der Lichtkünstler Robert Seidel ist „Artist in Residence“ der neuen Spielzeit der Jenaer Philharmonie. Der in Jena geborene Künstler werde im Laufe der kommenden Monate in einer Reihe von audiovisuellen Projekten seine abstrakten und atmosphärischen Bildwelten mit den musikalischen Darbietungen der Jenaer Philharmonie verbinden, teilte eine Sprecherin der Jenoptik AG am Montag mit. Das Unternehmen habe die Schirmherrschaft über die Verbindung von Musik und Licht übernommen.

Den Angaben zufolge werden die Projektionen und Lichtinszenierungen an unterschiedlichen Orten Jenas gezeigt. Schon zum Saisoneröffnungskonzert am Sonntag werde Seidel einen Vorgeschmack auf seine Kunst geben.

Der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Stefan Traeger sagte, ungewöhnliche Verbindungen könnten neue Perspektiven schaffen, förderten Offenheit und Toleranz. Auch schärften sie den Blick über den eigenen Wirkungskreis und eigene Erfahrungswelten hinaus.

Unter dem Motto „Planet Schostakowitsch“ begibt sich die Jenaer Philharmonie in der Saison 2025/26 auf eine musikalische Umlaufbahn rund um das vielschichtige Werk von Dmitri Schostakowitsch. Das Publikum sei eingeladen, einen Komponisten neu zu entdecken, dessen Musik zwischen Zeitzeugenschaft und zeitloser Ausdruckskraft oszilliere.

Robert Seidel, geboren 1977, begann zunächst ein Biologiestudium, wechselte jedoch später an die Bauhaus-Universität Weimar, wo er ein Diplom in Mediengestaltung erwarb. Seine Installationen wurden weltweit auf zahlreichen internationalen Festivals sowie in renommierten Galerien und Museen gezeigt.