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Libori-Missionsgarten erzielte 75.000 Euro an Spenden

Der Missionsgarten zum diesjährigen Liborifest in Paderborn hat 75.000 Euro an Spenden erbracht. Mit dieser Summe unterstützt der Verein „Mission im Erzbistum Paderborn“ Hilfsprojekte in Brasilien, Indonesien, Myanmar und im Südsudan, wie die Erzdiözese am Dienstag mitteilte. Der Missionsverein betreibt jedes Jahr zu Libori einen Missionsgarten und einen dazugehörigen Missionsbasar. Die Erlöse fließen in soziale Hilfsprojekte weltweit.

Mit 30.000 Euro werden den Angaben zufolge den Menschen in Myanmar geholfen, die von den Folgen des schweren Erdbebens im März betroffen sind. Je 15.000 Euro gehen an ein Reha-Zentrum für Kinder und Jugendliche mit körperlicher oder geistiger Behinderung in Indonesien, ein Missionszentrum im Südsudan, das Selbsthilfe und Bildung vor Ort stärkt, sowie an ein ökologisches Agrar-Projekt für Kinder und Jugendliche in Rio de Janeiro.

Das traditionelle Fest zu Ehren des heiligen Liborius fand in diesem Jahr vom 27. Juli bis 3. August unter dem Motto „Vertrauen ins Morgen“ statt. Das Libori-Fest gilt als eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. Es erinnert an den heiligen Liborius, den Schutzpatron des Domes, des Erzbistums und der Stadt. Auf dem Programm stehen neben der traditionellen Kirmes auch Gottesdienste und Ausstellungen.