Seit Tagen wird geprobt, am Freitag (2. Februar) wird’s ernst: Ab 19 Uhr überträgt der Bayerische Rundfunk (BR) wieder live die TV-Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ des Fastnacht-Verbands Franken aus den Mainfrankensälen in Veitshöchheim bei Würzburg. Am Dienstag stellten BR und Fastnacht-Verband die Künstlerinnen und Künstler der diesjährigen Fernsehfastnacht vor. Außerdem steht fest, dass die Promi-Dichte hoch sein wird: Neben Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und weiteren Kabinettsmitgliedern hat beispielsweise auch der bayerische Landesbischof Christian Kopp sein Kommen zugesagt.
Bei den Mitwirkenden sind auch dieses Jahr viele Altbekannte dabei: Volker Heißmann und Martin Rassau von der Comödie Fürth, Klaus Karl-Kraus aus Erlangen, Peter Kuhn aus Schweinfurt, Oliver Tissot aus Nürnberg und Oti Schmelzer aus Oberschwappach stehen ebenso auf der Bühne wie Michl Müller, Sebastian Reich mit Nilpferd-Dame Amanda oder die Oberpfälzer „Gäste“ von der Altneihauser Feierwehrkapell’n. Die Sitzung leitet Christoph Maul. Tanz-Einlagen kommen von den Besenbindern aus Röttenbach und den vier preisgekrönten Tanzmariechen Melina Meißner, Aenne Rebhan, Melissa Wacker und Nia Linn Birk aus Coburg.
Die TV-Prunksitzung „Fastnacht in Franken“ (FiF) flimmerte im BR-Fernsehen zum ersten Mal im Jahr 1987 über die Bildschirme – einmalig aus dem oberfränkischen Lichtenfels, seither wird sie aus Veitshöchheim übertragen. 1991 fiel „FiF“ wegen des Zweiten Golfkriegs aus. Die TV-Prunksitzung wird vom Fränkischen Fastnacht-Verband und vom BR verantwortet. 2023 sahen bundesweit 3,8 Millionen Zuschauer zu, davon 2,3 Millionen allein aus Bayern. Der Marktanteil hatte bei 53,3 Prozent und damit nochmals deutlich höher als in den Vorjahren gelegen. Die Sendung ist seit Jahren die erfolgreichste aller dritten TV-Programme. (00/0349/30.01.2024)