DETMOLD – Andreas Gronemeier ist neuer Leiter der Notfallseelsorge Lippe. Der 55-jährige Superintendent der Klasse West der Lippischen Landeskirche wurde offiziell durch Kirchenrat Tobias Treseler in seiner neuen Funktion begrüßt, wie die Lippische Landeskirche mitteilte. Zugleich wurde der bisherige langjährige Leiter, Pfarrer Christoph Pompe, verabschiedet. Gronemeier ist ebenfalls bereits seit vielen Jahren Mitglied des Leitungskreises „Notfallseelsorge Lippe“. Zudem ist er Fachberater Seelsorge der Feuerwehr und Ansprechpartner der Rettungsdienste wie DRK und THW sowie Beauftragter für Polizeiseelsorge der Lippischen Landeskirche.
Der Theologe Pompe tritt Ende Mai in den Ruhestand. Der Leiter des Evangelischen Beratungszentrums der Lippischen Landeskirche hatte die Leitung der Notfallseelsorge Lippe seit der Gründung im Jahr 1998. Pompe habe unter anderem ein einheitliches, EKD-weites Erfassungssystem für Basis-Einsätze sowie die Zusammenarbeit zwischen dem Flughafen Paderborn/Lippstadt und der Notfallseelsorge OWL mit auf den Weg gebracht, hieß es. Zudem habe er im Laufe der Jahre Unterstützer wie die Johanniter Unfallhilfe, den Ecclesia Versicherungsdienst und die Sparkasse gewonnen, die Notfallseelsorge international vernetzt und Kurse in Polen und Rumänien erteilt.
Derzeit arbeiten in der Notfallseelsorge Lippe, die in enger Abstimmung mit den Rettungskräften zusammenarbeitet, 35 Notfallseelsorger ökumenisch zusammen. Sie werden bei jähen Todesfällen, bei Suiziden und schweren Verkehrsunfällen alarmiert. Die Notfallseelsorge Lippe ist ein ehrenamtlicher Dienst. epd
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