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Leipziger Museum nimmt die 1990er Jahre in den Blick

Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig plant ein Forschungs- und Bildungsprojekt mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der 1990er Jahre. Dazu sollen Teenager von heute auf Menschen aus diesen Umbruchjahren treffen, teilte das Museum am Mittwoch in Leipzig mit. Erforschen wolle das Projekt „Zeitreise“, wie junge Menschen damals die Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 in Leipzig erlebt haben.

Im Aufeinandertreffen von zwei Generationen soll laut Museum „ein Austausch darüber entstehen, wo in den Lebensrealitäten von damals und heute Parallelen liegen und wo Unterschiede“. Die Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren würden zum eigenständigen Forschen angeregt. Sie sollen auch grundlegendes Wissen zur Arbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erlernen, hieß es.

Das Museum hat einen Aufruf an Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gestartet, sich an dem Projekt zu beteiligen. Zudem seien 13- bis 19-Jährige zum Mitmachen eingeladen. Die Ergebnisse des Projektes sollen Teil der Ausstellung „Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig“ werden, die vom 25. September bis zum 7. September 2025 zu sehen ist.