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Leipzig liegt bei der Einwohnerstatistik weiter vorn

Leipzig bleibt Sachsens einwohnerstärkste Stadt. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der Menschen mit Hauptwohnsitz in Leipzig aber nur knapp auf 628.718 gestiegen, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag in Leipzig mit. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr betrug demnach 4.029 Einwohnerinnen und Einwohner, ein Plus von 0,6 Prozent.

Auch Dresdens Einwohnerzahl ist 2023 leicht gestiegen. Ende vergangenen Jahres lebten 572.240 Menschen mit Hauptwohnsitz in der Landeshauptstadt und damit 0,5 Prozent mehr als 2022. Dresden liegt bei der sächsischen Einwohnerstatistik auf Platz zwei.

In Leipzig seien im Zehnjahreszeitraum seit 2013 insgesamt 89.370 Menschen dazugekommen, hieß es. Hintergrund der Entwicklung sei nach wie vor das dynamische Wanderungsgeschehen. Allerdings habe sich der seit 2018 anhaltende Trend rückläufiger Geburtenzahlen auch 2023 fortgesetzt. Erstmals seit 2007 lag dieser Wert unter 5.000 Neugeborenen.

Etwa ein Fünftel der Bevölkerung Leipzigs weist laut der Statistik einen Migrationshintergrund auf. Der Anteil von Ausländerinnen und Ausländern liege bei 14,3 Prozent. Die meisten Menschen kommen aus Syrien und der Ukraine. In Dresden liegt der Ausländeranteil bei zwölf Prozent.

Auch in der sächsischen Landeshauptstadt setzte sich der Geburtenrückgang fort: Die Differenz aus Geburten und Sterbefällen habe im Jahr 2023 ein sogenanntes Geburtendefizit von 1.764 Menschen ergeben (2022: 1.308).