Vor mehr als vier Jahren ertranken fast 400 Flüchtlinge wenige Seemeilen vor Lampedusa. „Schande“, rief damals Papst Franziskus in Richtung Europa. Für viele Katholiken und Protestanten in Italien war das eine Tragödie, die sie so nicht hinnehmen wollten. Waldenser, Caritas und die Laienvereinigung Sant‘ Egidio beschlossen eine Initiative.
Ihr Ziel: legale Fluchtmöglichkeiten zu schaffen. Sie organisierten einen humanitären Korridor. Vor allem schutzbedürftige Menschen aus Syrien sollten die Möglichkeit erhalten, legal und auf sicherem Weg nach Italien zu reisen.
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