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Lange Museumsnacht in Rom – Goethe-Haus zeigt zwei Horrorfilme

Der deutsche “Dichterfürst” Goethe verbrachte hier zwei inspirierende römische Jahre; heute ist die “Casa di Goethe” ein wichtiges Museum in der Ewigen Stadt. Klar, dass es sich an der Langen Nacht der Museen beteiligt.

Mit einem ungewöhnlichen Beitrag beteiligt sich das Goethe-Haus in Rom an der Langen Museumsnacht am Samstag in der Ewigen Stadt. Es zeigt die Horrorfilme “Nosferatu” von Friedrich Wilhelm Murnau (1922) und “Shining” von Stanley Kubrick (1980), wie das Museum Casa di Goethe ankündigte. Die beiden Klassiker des Horrorgenres veranschaulichten hervorragend das Thema der Sonderausstellung “The Uncanny House” (“Das unheimliche Haus”), die bis 1. September dauert. Der Eintritt zu den Filmvorführungen, zur aktuellen Schau sowie zur ständigen Sammlung ist bei der 14. “Notte dei Musei” frei.

Die Ausstellung untersucht das Unheimliche als Leitmotiv, das seit Beginn des 19. Jahrhunderts literarische Fantasie, Märchen, Schauergeschichten und künstlerisches Schaffen inspiriert. Die Werke von 18 internationalen Künstlerinnen und Künstlern erzählen vom Unheimlichen im Inneren des Hauses in der Via del Corso im Zentrum Roms, in dem Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) zwischen 1786 und 1788 lebte. Das “unheimliche Haus” aus “Shining” ist titelgebend für die Ausstellung.