Die Beauftragten der Kirchen im Freistaat Thüringen haben am Donnerstag 2.300 Euro an die Bahnhofsmission Erfurt übergeben. Das Geld stamme aus den Kollekten von Morgenandachten vor den Landtagssitzungen in den vergangenen fünf Jahren, sagte der Leiter des Evangelischen Büros, André Demuth, am Freitag in Erfurt. Die Bahnhofsmission als Empfänger der Spende sei bereits zu Beginn der Wahlperiode von den Kirchen in einem transparenten Verfahren festgelegt worden.
Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) erklärte, die Kollekte der Morgenandachten komme denjenigen zugute, die den Zusammenhalt dort pflegen, wo Menschen stets in Bewegung seien. Die „Engel am Zug“ seien da, wenn Reisende Hilfe brauchten oder Menschen auf Bahnhöfen Schutz suchten.
Sie ließen niemanden allein und unterstützen die Mitarbeitenden von Bahn und Polizei. Ein freundliches Wort, ein warmer Tee, Zuspruch und Halt, das seien die wertvollen Dienstleistungen der Bahnhofsmission, so die Landtagspräsidentin.