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Landtag zeigt Thüringer Sportfotografie

Der Thüringer Landtag stellt bis zum 22. April die Siegerfotos des Manfred-Fromm-Fotopreises 2024 aus. Für den Wettbewerb hatten 99 meist Thüringer Fotografen mehr als 1.200 Motive aus nahezu allen Sportdisziplinen eingereicht. Die Ausstellung präsentiert erstmals eine Auswahl von über 50 Siegerfotos sowie historische Aufnahmen der Thüringer Sportfotografie, teilte die Landtagsverwaltung am Mittwoch mit.

Sportfotografie zeige ikonische Momente ebenso wie Emotionen und Skandale, sagte Landtagspräsident Thadäus König (CDU) bei der Vernissage am Mittwoch. Für ein gelungenes Bild seien eine akribische Vorbereitung, handwerkliches Können und oft auch ein Quäntchen Glück notwendig.

Heraus kommt laut König im besten Falle das Festhalten von perfekten Momenten in Kombination mit großer Kunst. Ebenso wichtig wie die Fotografien selbst seien die Geschichten hinter den Bildern. Indem sie die stärksten Momente des Sports in ihren Aufnahmen festhalten, zeigten die Bildjournalisten, wie leistungsfähig Thüringen ist und wie emotional Sport sein könne, sagte König.

Der Namensgeber des Wettbewerbs, Manfred Fromm, war Sportfotograf der „Thüringer Allgemeinen“ und weit über Thüringen hinaus bekannt. Mit seinen Bildern gewann er schon zu DDR-Zeiten mehrere Preise. 1993 verstarb er mit nur 56 Jahren an einer schweren Krankheit. Im selben Jahr rief der Landessportbund den Manfred-Fromm-Fotopreis für Amateur- wie Profifotografen aus. Nach langer Pause wurde nun die 14. Auflage des Wettbewerbs ausgerufen.