Anlässlich der kommenden Festtage hat die hessische Landestierschutzbeauftragte, Madeleine Martin, zum bedachten Fleischkonsum aufgerufen. Den eigenen Verzehr von Fleisch einzuschränken „und auf die sogenannten XXL-Angebote der Supermarktketten zu verzichten, fällt gar nicht so schwer, wie man vielleicht glaubt“, teilte Martin am Dienstag in Wiesbaden mit.
Sie plädierte dafür, weniger Fleisch und dieses aus artgerechter Tierhaltung zu kaufen. „Nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Eier, Käse und sonstige Milchprodukte sollten aus artgerechter Tierhaltung stammen“, teilte die Landestierschutzbeauftragte mit.
Martin warnte außerdem: „Wer in der kalten Jahreszeit von wollig warmen Mützen träumt, sollte wissen, auch für Pelzbommeln an der Mütze müssen Tiere sterben.“ Viele Marken verzichteten inzwischen auf echten Pelz.
Zu Weihnachten sollten laut Mitteilung auch keine Tiere verschenkt werden. „Jede Anschaffung eines Tieres bedeutet oft eine jahrelange Verpflichtung – auch finanzieller Art“, so Martin.