Hannover. Die evangelische Landesfrauenpastorin Susanne Paul aus Hannover ruft zur Solidarität mit den Protesten der Frauen im Iran auf. Mit dem Zwang zum Tragen eines Kopftuchs werde dort die Religion missbraucht, um Frauen in ihren Rechten zu beschneiden, sagt Paul. Mit einer Veranstaltung am Dienstag, 18. Oktober, um 17 Uhr im Haus kirchlicher Dienste in Hannover will Paul auf die aktuelle Situation im Iran aufmerksam machen.
Als Referentin wird dabei Jasmin Arbabian-Vogel erwartet, die Vorsitzende des Verbandes deutscher Unternehmerinnen. Sie ist im Iran aufgewachsen und wird von ihren Erfahrungen berichten. Heute lebt sie in Hannover. Zudem wird der Film „Yalda, a Night for Forgiveness“ gezeigt, der die Abhängigkeit iranischer Frauen und die Willkür staatlicher Behörden schildert.