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Land fördert Klosterruine Limburg mit 330.000 Euro

Für die denkmalgerechte Sanierung der Klosterruine Limburg im pfälzischen Bad Dürkheim gibt das Land Rheinland-Pfalz insgesamt 330.000 Euro. Gefördert werde insbesondere die Sanierung des Putzes und des Mauerwerks der ehemaligen Klosteranlage, teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium am Mittwoch in Mainz mit. Insgesamt erhalte die Stadt Bad Dürkheim als Eigentümerin der Klosterruine Fördermittel von rund 830.000 Euro. Neben den 330.000 Euro aus Landesmitteln seien darin etwa 500.000 Euro aus Bundesmitteln enthalten.

„Die Klosterruine Limburg in Bad Dürkheim ist eines der größten und bedeutendsten Denkmäler mittelalterlicher Baukunst in Deutschland“, würdigte Innenminister Michael Ebling (SPD), der für das kulturelle Erbe im Land zuständig ist. Außerdem sei das Gebäude in einen herausragenden Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts eingebettet. Im Kloster Limburg legte am 3. Dezember 1038 eine Synode auf Betreiben von Kaiser Konrad II. die bis heute gültige Adventszeit mit ihren vier Sonntagen fest.

Der Schutz der Kulturschätze trage zu einem lebenswerten Rheinland-Pfalz bei, das auch ein touristisches Reiseziel sei, sagte Minister Ebling. Im laufenden Jahr unterstützt das Land nach eigenen Angaben kommunale, kirchliche und private Eigentümerinnen und Eigentümer von Kulturdenkmälern mit voraussichtlich rund vier Millionen Euro aus dem Denkmalförderungsprogramm.