Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat am Mittwoch erneut per Erlass den Zuzug von Flüchtlingen nach Pirmasens untersagt. Vom 1. Februar an dürften Asylberechtigte, ukrainische Kriegsflüchtlinge und sonstige ausländische Personen mit Schutzstatus nur noch in eng begrenzten Ausnahmefällen in die pfälzische Stadt ziehen. Mit dem Schritt reagiere das Land auf „eine besondere Situation vor Ort“, erklärte Integrationsstaatssekretär Janosch Littig (Grüne). In Pirmasens werde die Integration von Flüchtlingen durch die überdurchschnittlich hohen Zuzugszahlen „merklich erschwert“. Die Verwaltung der kreisfreien Stadt hatte bereits im vergangenen September wegen Überlastung einen entsprechenden Antrag gestellt.
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