Ab dem Sommer soll die Bezahlkarte für Asylbewerber kommen. Nun haben sich die Länder ergänzend darauf verständigt, wie viel Bargeld daneben möglich sein soll.
Asylbewerber sollen nach dem Willen der Bundesländer künftig maximal 50 Euro Bargeld im Monat erhalten. Das kündigten Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag nach einer Sitzung der Regierungschefinnen und -chefs der Länder an. Drei Länder hätten mit der Bargeldregelung Probleme, was sich in einer Protokollerklärung zeige, sagte Weil. Nähere Angaben dazu machte er nicht.
Ab dem Sommer sollten Asylbewerber eine Bezahlkarte bekommen, sagte Rhein. Dies sei “ein großer Schritt”. 14 Bundesländer hatten sich für die Einführung auf ein gemeinsames Vergabeverfahren verständigt. Bayern und Mecklenburg-Vorpommern wollen eigene Wege gehen. Für notwendige Ausgaben, die nicht mit der Bezahlkarte bezahlt werden können, ist die Bargeldsumme vorgesehen.