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Kurhessische Synode berät über Reformen

Die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) trifft sich von 8. bis 10. Mai im nordhessischen Hofgeismar zu ihrer Frühjahrstagung. Die Synodalen beraten unter der Überschrift „Anders Kirche werden“ über die weiteren Schritte im landeskirchlichen Veränderungsprozess, wie die Landeskirche am Dienstag in Kassel informierte. Neben dem Bericht von Prälat Burkhard zur Nieden zur Personalsituation und zur Zukunft des Pfarrberufs soll der Prozess der Haushaltskonsolidierung im Mittelpunkt der Tagung stehen.

Darüber hinaus werden sich die Mitglieder des Kirchenparlaments mit den Themen Spiritualität, Bildung und dem Umgang mit sexualisierter Gewalt beschäftigen. Bischof Marko Tiitus von der Partnerkirche der EKWW in Estland wird einen Einblick in die Arbeit seiner Kirche geben und über „Politische und gesellschaftliche Herausforderungen in der Gegenwart“ sprechen.

Eröffnet wird die Landessynode am Donnerstag, 8. Mai, um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Brunnenkirche mit Bischöfin Beate Hofmann und Bischof Marko Tiitus. Der EKKW mit Sitz in Kassel gehören nach eigenen Angaben etwa 690.000 Menschen in rund 620 Gemeinden an. Das Gebiet der Landeskirche erstreckt sich von Bad Karlshafen im Norden bis zum Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Süden, vom Waldecker Upland im Westen bis zum im Freistaat Thüringen gelegenen Kirchenkreis Schmalkalden.