Der Kunstpalast in Düsseldorf präsentiert ab dem 29. August eine Auswahl der mehr als 300 Werke umfassenden Schenkung des Sammlers Florian Peters-Messer an das Museum. Unter der Überschrift „Too Much Future“ (Zuviel Zukunft) seien bis zum 5. Januar rund 90 Werke zu sehen, darunter raumgreifende Installationen, Malerei, Zeichnungen, Fotografien und Videokunst, kündigte das Museum am Mittwoch in Düsseldorf an. Gemeinsam sei ihnen eine Dringlichkeit, die Arbeiten stellten Fragen und rüttelten wach, mal mit provokanter Geste, mal durch Nachdenklichkeit.
Zu den in 30 Jahren Sammeltätigkeit zusammengetragenen Arbeiten des Viersener Immobilienunternehmers Peters-Messer gehörten sowohl bekannte Positionen der internationalen Gegenwartskunst wie Kader Attia, Andrea Bowers, Sophie Calle und Thomas Hirschhorn als auch Werke junger Künstlerinnen und Künstler, hieß es. Dabei habe das Augenmerk des Sammlers von Anfang an auf gesellschaftspolitischen Arbeiten gelegen. Neben drängenden sozialen Herausforderungen wie Klimawandel, Flucht, Krieg oder dem Erstarken von Extremismus stünden die Themen Gender, Sex und Identität im Vordergrund seiner Sammlung.