Das Kunstmuseum Bonn präsentiert ab dem 25. April eine Ausstellung mit großformatigen Gemälden der Künstlerin Katharina Grosse. Zu sehen sind rund 40 meist großformatige Werke, die zwischen 1988 und 2023 entstanden sind, wie das Museum am Freitag ankündigte. Dabei richtet sich der Fokus laut Kuratorenteam auf die physikalischen und optischen Eigenschaften der Arbeiten. Auch das „dezidiert dynamische Potenzial“ der Gemälde solle deutlich gemacht werden, hieß es.
Die 1961 geborene Grosse ist international bislang vor allem für ihre expansiven Spray-Arbeiten bekanntgeworden, die sie vor Ort ausführt und bei denen sie oft auch den Außenraum mit einbezieht. Bislang wurde ihren im Atelier entstandenen Leinwandarbeiten weniger Beachtung geschenkt, wie das Kunstmuseum erklärte. Diese Lücke möchte die bis zum 22. September dauernde Ausstellung in Bonn schließen. Die Schau wird in Zusammenarbeit mit dem Mildred Lane Kemper Museum in St. Louis (USA) und dem Kunstmuseum Bern realisiert.