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Kunsthaus Göttingen zeigt Dine-Retrospektive auf der Venedig-Biennale

Das Kunsthaus Göttingen wirkt an der diesjährigen 60. Ausgabe der Biennale in Venedig mit. Wie das Ausstellungshaus am Mittwoch mitteilte, präsentiert es auf der weltweit führenden Schau für zeitgenössische Kunst in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Kunst-Verleger Gerd Steidl eine Überblicksausstellung des US-Künstlers Jim Dine. Der 88-Jährige, der zu den wichtigsten Vertretern der Pop Art zählt, stellt den Angaben zufolge vom 20. April an in einem Renaissance-Palazzo am Canal Grande einen Querschnitt seines Schaffens vor.

Bis zum 21. Juli 2024 würden erstmals monumentale und ortsspezifische Werke gezeigt, die Dine eigens für die Biennale geschaffen habe, hieß es. Darüber hinaus bringe die „Jim Dine – Dog on the Forge“ betitelte Schau noch nie gezeigte Gemälde und Skulpturen in einen Dialog mit Werken von den 1980er Jahren bis heute. Die Ausstellung sei als eine „poetische Reise“ konzipiert, die Dines unermüdliche Reisen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa spiegele und von seinem tiefen Wissen der europäischen Kunstgeschichte zeuge.

Der 1935 geborene Jim Dine begann seine Karriere in den späten 1950er Jahren in New York mit einer Reihe von Happenings. In den 1960er Jahren stellte er Assemblagen und erste Gemälde neben Werken anderer bedeutender Pop-Art-Protagonisten wie Claes Oldenburg und Tom Wesselmann aus. Dines Werke sind in über 70 öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter im Guggenheim-Museum in New York, der Albertina in Wien, dem Pariser Centre Pompidou sowie der Tate Britain in London.

Der Stadt Göttingen ist Dine über den Steidl-Verlag verbunden, der seine Künstlerbücher publiziert. Zudem realisierte der US-Künstler mehrere Arbeiten anlässlich der Eröffnung des Kunsthauses Göttingen im Jahr 2021.