Unter dem Titel „Von nun an“ präsentiert die Kunsthalle Rostock ab 24. März in ihrem Schaudepot Werke von Clemens Krauss (geboren 1984). Die Arbeiten „lassen die Grenzen zwischen Kunst, Psychoanalyse und sozialer Kritik verschwimmen“, teilte die Kunsthalle mit. Zentral sei das Konzept der Co-Konstruktion, welches Besucherinnen, Künstler und Werk in einen dialogischen Prozess einbinde. Neben Malereien, Fotos und Videos finde auch das partizipatorische Projekt „Poliklinik“ einen zentralen Platz, bei dem Krauss gemeinsam mit dem Leiter der Kunsthalle, Jörg-Uwe Neumann, persönliche Gespräche mit den Besuchenden führt.
Clemens Krauss wurde in Graz (Österreich) geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin und der Uckermark. Seine pastosen Malereien aus ungewöhnlichen Perspektiven und kontroversen Videoarbeiten erforschten „die menschliche Identität und verbinden dabei soziale, politische und autobiografische Themen“, so die Kunsthalle. Ausgebildet in Medizin und Psychoanalyse, integriere Krauss in seiner Kunst Malerei, Performance, Skulptur und Video.
Er habe bereits zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit gehabt und gelte als einer der führenden österreichischen Künstler seiner Generation. Die Schau in Rostock läuft bis zum 9. Juni. Sie beinhaltet auch Werke aus der Sammlung der Kunsthalle.