Krypto und KI lassen sich nicht aufhalten – doch sollten sie unbedingt reguliert werden, mahnt der künftige Wirtschaftsnobelpreisträger Acemoglu. In den USA sieht er große Gefahren, wenn die neue Regierung ins Amt kommt.
Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Kryptowährungen sollten nach Ansicht des künftigen Wirtschaftsnobelpreisträgers Daron Acemoglu festen Regeln unterworfen sein. “Gerade da darf es keine Wildwest-Mentalität geben”, sagte Acemoglu am Dienstag im Interview der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Am selben Tag wird er in Stockholm mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.
Eine Nicht-Beschränkung von Kryptowährungen erhöhe etwa die Gefahr für Betrug, mahnte der Wirtschaftswissenschaftler. “Es gibt das Risiko für einen Crash und dafür, dass die Menschen ihr Geld verlieren.” Noch wichtiger sei allerdings ein Eingreifen bei der KI. “Wettbewerb und die richtige Regulierung müssen dafür sorgen, dass diese mächtige Technologie in die richtige Richtung gelenkt wird und nicht für Fehlinformation in sozialen Netzwerken und andere Dinge missbraucht wird.”