Am Mittwoch hat es Papst Franziskus wegen seiner Grippe offenbar nicht mehr hinein ins Papamobil geschafft. Am Donnerstag empfing er trotzdem Gäste im Vatikan. Und das Arbeitsprogramm geht weiter.
Papst Franziskus hält trotz Grippe weiter an seinem Arbeitspensum fest. Am Donnerstagvormittag hielt er sieben Audienzen für Einzelpersonen und Gruppen ab, wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Unter anderem empfing der 87-Jährige den Präsidenten von Montenegro, Jakov Milatovic, und die Mitglieder der Päpstlichen Kinderschutzkommission. Da Franziskus wegen seiner Erkrankung Probleme mit dem Sprechen hat, verlas mehrfach ein Mitarbeiter die vorbereiteten Grußworte.
Am 24. Februar hatte der Vatikan mitgeteilt, dass Franziskus eine “leichte Grippe” habe. Zunächst wurden Termine abgesagt; seit rund einer Woche empfängt der Papst aber wieder Gäste im Vatikan. Hinzu kommen die Generalaudienzen und die sonntäglichen Mittagsgebete auf dem Petersplatz, die Franziskus trotz Erkrankung absolviert.
Nach der Generalaudienz an diesem Mittwoch hatte das Kirchenoberhaupt offenbar Probleme, in sein Papamobil zu steigen. Auf einem Video ist zu sehen, wie Franziskus per Rollstuhl an das Gefährt gefahren wird, die wenigen Treppenstufen hochgehen möchte und dann doch wieder den Rollstuhl nimmt, um den Petersplatz zu verlassen.
Der Vatikan gibt zum Gesundheitszustand des Papstes derzeit keine Informationen bekannt. Unterdessen ist für Freitag ein weiterer Termin geplant: Franziskus soll einen Gottesdienst in einer Pfarrei in Rom leiten und Gläubigen dort die Beichte abnehmen. Seit einer Infektion an der Lunge im vergangenen November hat der seit knapp elf Jahren amtierende Papst immer wieder Atemwegserkrankungen.