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Krämer bleibt bis 2034 Generaldirektor des Kunstpalastes Düsseldorf

Kurz vor Abschluss der Umbau- und Renovierungsarbeiten am Düsseldorfer Kunstpalast ist der Vertrag mit Generaldirektor Felix Krämer vorzeitig verlängert worden. Krämer, der dem Museum seit 2017 vorsteht und seit 2020 auch für das mit dem Kunstpalast fusionierte NRW-Forum verantwortlich ist, wird nun bis Ende September 2034 an der Spitze des Hauses bleiben, wie das Museum am Freitag mitteilte. Das entschied die Kuratoriumssitzung der Stiftung Museum Kunstpalast auf ihrer jüngsten Sitzung einstimmig. Der bisherige Vertrag Krämers wäre 2027 ausgelaufen.

Der unter Krämers Führung eingeschlagene Kurs des Hauses habe das Kuratorium überzeugt, ihm eine weitere – diesmal von fünf auf sieben Jahre verlängerte – Amtsperiode anzubieten, hieß es. „Der Kunstpalast hat unter Felix Krämer innerhalb der deutschen Museumslandschaft sowie international an Bedeutung gewonnen und so auch die Kunststadt Düsseldorf gestärkt“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Stephan Keller (CDU). Das „lebendige und abwechslungsreiche Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm“, bürgernahe und familienfreundliche Angebote sowie von Krämer initiierte Impulse im digitalen Bereich sprächen für sich.

Krämer hatte sich 2017 in einer Findungskommission durchgesetzt, sein Vertrag wurde 2021 erstmals um fünf Jahre verlängert. Der 51-Jährige ist promovierter Kunsthistoriker und begann seine Tätigkeit als Kurator für die Hamburger Kunsthalle. Zuletzt war er als Sammlungsleiter der Kunst der Moderne im Städel Museum in Frankfurt am Main tätig.

Bis zum 21. November sollen die Renovierungen im Kunstpalast Düsseldorf noch dauern. Neben den Wechselausstellungen soll das Haus künftig auch einen neuen Sammlungsrundgang bieten. Von den rund 130.000 Objekten aus sämtlichen Epochen und Gattungen, die die Sammlung des Kunstpalastes umfasst, zeigt die Neupräsentation etwa 800 Werke. Zudem sollen eigens für Kinder eingerichtete Kunsträume junge Besucher einladen, das Museum für sich zu erobern und selbst kreativ zu werden.