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Kopp: Brauche in diesem Jahr “viel Adventshoffnung”

Der Advent ist für den bayerischen Landesbischof Christian Kopp eine „Gleichgewichtszeit“. Es sei eine Zeit, „wieder in die Balance“ und „wieder ins Lot“ zu kommen, sagte Kopp am Sonntagmorgen in der Nürnberger St. Lorenzkirche im Gottesdienst zum 1. Advent laut Predigtmanuskript. Es gehe dabei auch darum, wieder „Frieden mit uns selbst zu suchen“ und zu finden: „Wenn wir Spannungen aushalten, statt sie zu verschärfen, wenn wir dem anderen Raum lassen zum Leben, dann wächst Hoffnung in mir und in Dir.“

Kopp sagte, er brauche in diesem Jahr „viel Adventshoffnung“. Für ihn sei die Adventszeit eine Zeit, in der er wieder zu Kräften komme. Er verwies auf den Apostel Paulus, für den die Liebe zum Nächsten der Kern aller Gebote und Hinweise Gottes sei. Auch die Demokratie brauche Liebe, sagte Kopp. Liebe sei das beste Mittel gegen den Narzissmus: „Der Advent ist eine Narzissmus-Präventions-Zeit.“ Die Landeskirche hat im Vorfeld der Kommunalwahlen im März die Kampagne „Unser starkes Kreuz für die Demokratie“ gestartet. (3766/28.11.2025)