Kunst zum Mitmachen präsentiert das Museum Ostwall im Dortmunder U vom 21. April bis 25. August in der Ausstellung „Kopfüber in die Kunst. Vom Environment zur Immersion“. In den raumgreifenden Kunstwerken internationaler Künstlerinnen und Künstler könne sich das Publikum bewegen, teilte die Stadt Dortmund am Mittwoch mit. In einem Parcours aus acht Installationen könnten die Kunsträume aktiv erlebt und spielerisch erprobt werden.
In den Environments werde die Bewegung selbst zur Kunst, hieß es. Kunstwerke sollten nicht mehr nur still und andächtig betrachtet werden, aus dem passiven Publikum würden Menschen, die mit allen Sinnen aktiv werden müssen, um in ein Kunstwerk „einzutauchen“.
Der erste Raum im Ausstellungsparcours ist den Angaben zufolge der vollständig mit Schaumstoff ausgekleidete „Schaumraum“ von Ferdinand Spindel, der erstmals 1969 im Museum am Ostwall gezeigt und nun in Originalgröße rekonstruiert wurde. Christian Jankowski zeigt seine Videoinstallation „Sportstunde“, an der Schülerinnen und Schüler aus ganz Dortmund beteiligt waren.
Marinella Pirellis Werk „Film Ambiente“ (1969/2004) besteht laut Museum aus einem Raumgerüst mit transparenten Stoffbahnen sowie Ton und Farbfilm. Von Joon Moon ist unter anderem die Installation „Chasing Stars in Shadow“ zu sehen, in der Schattenkinder mithilfe einer Laterne und Bewegung aus der zweiten Dimension befreit werden müssen.