Der konfessionsübergreifende Religionsunterricht an bayerischen Grund- und Mittelschulen ist seit diesem Schuljahr nach einer fünfjährigen Projektphase dauerhaft etabliert. Der offizielle Titel lautet „Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation“ (RUmeK). Das bayerische Kultusministerium fasste dazu mit dem Landeskirchenamt der bayerischen evangelischen Landeskirche und dem Katholischen Büro Bayern im Frühjahr einen entsprechenden Beschluss.
Regelfall bleibt der klassische konfessionelle Religionsunterricht. Wenn es jedoch zu wenige Schülerinnen und Schüler einer Konfession gibt, um eine eigene Lerngruppe einzurichten, soll der RUmeK angeboten werden. Grundlage für den Unterricht ist der Lehrplan für den Religionsunterricht der Mehrheitskonfession der jeweiligen Gruppe. Die verantwortliche Lehrkraft gehört in diesem Fall der Mehrheitskonfession an. (3414/31.10.2025)