BONN/ROM – Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat im Streit über die Öffnung der Eucharistie für evangelische Ehepartner eine Kompromisslösung präsentiert. Die umstrittene pastorale Handreichung zu konfessionsverbindenden Ehen und gemeinsamer Teilnahme an der Eucharistie solle zwar nicht als offizielles Dokument der Bischofskonferenz erscheinen, teilte die Bischofskonferenz in Bonn mit. Der Text solle jedoch als Orientierungshilfe für die einzelnen Bischöfe veröffentlicht werden. Dies habe der Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx, in einer Begegnung mit Papst Franziskus geklärt.
„Die konfessionsverbindenden Ehepaare und Familien liegen uns sehr am Herzen“, erklärte der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz jetzt in Berlin, der sich mit der Diskussion um die pastorale Handreichung „Mit Christus gehen – Der Einheit auf der Spur“ befasste. „In der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im September 2018 wird Gelegenheit bestehen, das Thema erneut aufzugreifen“, hieß es weiter. epd
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