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Kommission zur Erstellung des Synodenpapiers steht fest

Eine Kommission aus papstnahen Teilnehmern kümmert sich um den Text des Abschlusspapiers der laufenden Weltsynode im Vatikan. Die Synodalen wählten sieben Männer in die Kommission, wie der Vatikan bereits am Dienstag bekanntgab. Papst Franziskus berief die einzige Frau in die Gruppe, ferner zwei Geistliche. Drei Verantwortliche aus dem Synodensekretariat sind von Amts wegen Mitglieder.

Die Kommission soll das Erstellen des sogenannten Synthese-Berichts der Weltsynode regelmäßig überwachen, kann ihn ändern und soll ihn abschließend der Versammlung vorlegen.

Europa vertritt der französische Kardinal Jean-Marc Aveline, kürzlich gastgebender Erzbischof beim Papstbesuch in Marseille. Nordamerika wird nicht von einem Mitglied der gespaltenen US-Bischofskonferenz vertreten, sondern von Kardinal Gerald Lacroix aus dem kanadischen Quebec. Er gehört außerhalb der Synode auch dem offiziellen Beratungsgremium des Papstes, dem Kardinalsrat am. Gleiches gilt für Kardinal Fridolin Ambongo Besungu aus Kinshasa (Demokratische Republik Kongo), der als Afrikaner in die Text-Kommission gewählt wurde.

Für Lateinamerika wurde der Erzbischof von Maracaibo, Jose Luis Azuaje Ayala, gewählt. Der Venezuelaner ist auch Vizepräsident des Lateinamerikanischen Bischofsrats CELAM. Ozeanien vertritt der australische Bischof von Sandhurst, Shane Anthony Mackinlay, Asien der malaysische Priester Clarence Sandanaraj Davedassan. Mitglied für die katholischen Ostkirchen ist der maronitische Bischof von Batrun, Mounir Khairallah.

Der Papst selbst ernannte Kardinal Giorgio Marengo. Der jüngste Kardinal der Weltkirche ist der einzige Bischof in der Mongolei, die Franziskus Anfang September besuchte. Den italienischen Theologen Giuseppe Bonfrate berief der Papst ebenfalls in die Kommission. Als einzige Frau ernannte Franziskus die Ordensfrau Patricia Murray. Sie ist Geschäftführerin der internationalen Vereinigung der Ordensoberinnen.

Mitglieder von Amts wegen sind der Inhalte-Koordinator der Versammlung, der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich, der Synoden-Organisator Kardinal Mario Grech, und Sondersekretär Riccardo Battocchio.

Auch zusätzliche Mitglieder der Informations-Kommission wurden gewählt, sie sind unter Paolo Ruffini zuständig für die Kommunikation nach außen. Die bekanntesten Namen dort sind der aus Argentinien stammende Kardinal Victor Fernandez (Leiter der Glaubensbehörde) und der italienische Jesuit und Kurienbeamte Antonio Spadaro.