Ein weiterer Standort zur Palliativversorgung steht jetzt in Sachsen bereit: Im erzgebirgischen Schwarzenberg ist am Donnerstag eine Einrichtung des Ambulanten Hospizvereins Erlabrunn offiziell eröffnet worden. An der Feier nahm auch Sachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) teil.
Der Ministerin zufolge ist die Hospiz- und Palliativversorgung im Freistaat gut aufgestellt. An 55 Standorten seien ambulante Hospizdienste verfügbar, davon 49 Dienste für Erwachsene und sechs für Kinder und Jugendliche. Im stationären Bereich gebe es 14 Einrichtungen mit 175 Plätzen für Erwachsene und eine Einrichtung mit zehn Plätzen für Kinder und Jugendliche sowie fünf Elternwohnungen. Sachsens Krankenhäuser verfügen über 34 Palliativstationen.
Köpping betonte: „Hospizarbeit ist Lebensbegleitung.“ Dafür engagierten sich neben hauptamtlich Angestellten auch zahlreiche Ehrenamtliche, die schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen Zeit schenkten. Der Freistaat Sachsen habe die Hospizarbeit in den vergangenen 25 Jahren mit mehr als zehn Millionen Euro gefördert.